Freitag, 29. November 2013

Der Tag an dem sie beschloss zu leben

Ein Tag wie jeder andere im Jahr. Ein Tag, nach einer schlaflosen Nacht, nach endlosen Stunden der Unruhe. Ein Tag, der nichts gute Versprach, sie sollte sich irren.

Im kalten Novemberwind, blickte sie in den eisblauen Himmel, und beschloss, den Dämonen und Monstern den Kampf anzusagen. Beschloss wieder ihre Lieder zu singen, und Musik zu machen, beschloss ihr Herz Entscheidungen fällen zu lassen, und nicht dem Verstand die überhand gewinnen zu lassen.
Sie beschloss die Steine die ihr in den Weg gelegt wurden, als Rast - und Ruheplätze zu nutzen, und nicht als Schranke, als geschlossene Tür.

Sie begann zu sprechen, zu zittern und zu weinen, und doch war sie nicht allein.
Sie beschloss zu lachen, aus vollem Herzen, aus voller Seele, vor Freude.
Sie beschloss, Ebbe und Flut zu akzeptieren, und nicht zu ertrinken, auch wenn das Wasser bis zum Hals steht.

Ein Tag, an dem nicht alles gut war, aber es war der Tag, an dem sie beschloss wieder zu leben, und nicht nur zu existieren.
Sie beschloss zu kämpfen, und auch den Fall zu tolerieren. Auch wenn es wieder schwer würde, sie würde dafür kämpfen, zu sich selbst zu finden.

Sie beschloss, den Moment zu leben.

Montag, 18. November 2013

Ahoi, Captain!

Die Segel gespannt
Den Blick über's Land
Die See so rau
Anzüge in Marineblau

Die Wellen schlagen gegen das Schiff
Der Leuchtturm steuert uns durch das Riff
Gepeitscht vom beißendem Wind
Das Meer wiegt uns,wie ein ruhendes Kind

Die Wolkendecke sie bricht nun auf
Sternbild für Sternbild nimmt seinen lauf
Der Mond erscheint in voller Pracht
Mit Rum und Musik, so manche Nacht verbracht

Der Morgen nicht lange auf sich warten lässt
Die Aussicht richtet sich gegen West
Der Heimathafen liegt so nah
Wie lang ist es her, dass ich Zuhause war?

©HauptstadtkindArt

Freitag, 15. November 2013

Willkommen im Dschungel, fremd im eigenen Land

Jede Note ist gesungen
Jeder Ton doch längst verklungen
Ein stilles rauschen herrscht in Raum
Ein dunkler Tod im leeren Traum

Mephisto reicht mir seine Hand
Nimmerland ist abgebrannt
Er öffnet sanft mir seine Tür
Und nimmt mein Leben, an sich hier

Als tot und Hülle kehr ich zurück
Hab mich verloren im ewig Glück
Das Leben liegt in Trümmern mir
Zerstört und zweifeln im jetzt und hier

Das Laufen schwer, ich stehe nun
Will nur ein'ge Minuten ruh'n
Der Sonnenschein nimmt seinen Lauf
Und höre mit dem atmen auf.

© HauptstadtkindArt

Donnerstag, 14. November 2013

Und ich singe meine Lieder, Tanz mit tränen in den Augen

For a second, I swear she almost smiled
' Do you want to be happy?'
'Yes. No. I don't know. What kind of question ist that?'
'A simply one,' she said. 'Do you want to be happy?'
'I don't - I don't think I know how'


Mittwoch, 6. November 2013

Und in tiefen, dunklen Nächten, sind es die hellen Sterne die uns den Weg leuchten.
Es sind Kerzen die am Wegesrand  stehen und uns weisen wo lang es geht.
In Dunkelheit schleichend, schreckend zurück blicken niemals gesehen, die Schatten der Nacht.
Im Leben verloren, und doch unterwegs.
Menschen an der Seite, die dich zum lachen bringen, die dir die Hand reichen und den Kopf halten.
Die mit dir singen, oder einfach nur zu hören. Die dir gut zu reden und Hoffnung geben.
Die mit dir beten, und es für dich tun.
Die aus tiefen, dunklen Nächten, helle Stunden zaubern.
Die die Kerzen wieder entzünden, wenn sie erlöschen.