Freitag, 22. Juni 2012

Es fällt mir schwer jetzt unehrlich zu sein.

Zwischen Kommerz und Schein, könnten Lügen und Scham der Wahrheit nie Ähnlicher sein.
Egozentrisch gehen wir aneinander vorbei, Selbstbewusst und ohne Reue schubsen wir unseren Feind die Klippen hinab, schaufeln ihm noch mit unserer Hilfe, sein eigenes Grab.
Sie hin, wie weit ist es gekommen, welch Schein trügt uns hier, welch schreien hört ein niemand mehr, welch Gewicht, ist es noch so schwer.
Ein blick in leere Augen, so Ausdrucksstark wie ein weißes unbeschriebenes Blatt Papier, ist das möglich?
Gesellschaft, wo sind wir gelandet, Menschen, wo stehen wir heute, wer ist es, diese große bunte unerträgliche Meute?
Sag, wer gibt mir Antwort auf all diese Fragen, wenn jemand sich erlaubt, die Hand zu heben, nach dem Weg zu fragen, sich nach der Uhrzeit zu erkundigen, wenn ein solcher schon verschmäht wird.

Menschen gehen vorbei, keiner sieht den anderen, keiner will den anderen sehen, keiner bleibt nur eine Minute stehen.

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